Die Schönheit der Sächsischen Schweiz muss man sich erarbeiten – und das ist jeden Meter wert.
Wir kommen am Freitag Abend am Basecamp des 1. Elbsandstein-Dogtrekking (ESDT) an: Ein romantisch gelegener Campingplatz inmitten einer Schlucht, welche er sich mit einer Landstraße, einer kleinen Bahn und einem Bach teilt. Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen durch eine Gegend, welche nicht ohne Grund die bergig klingenden Namen “Sächsische Schweiz” und “Elbsandsteingebirge” trägt.
Das Briefing für den Samstag, der in der Ausschreibung passenderweise mit “Rock´n´Roll” betitelt wurde, ist bereits voll im Gange. Auch am leckeren Nudelbuffet geht es bereits gut zur Sache. Die Tomaten-Mango-Soße war ein Gedicht!
Anja und Caro sind Cheffinnen vom Dienst und Mädchen für Alles in einem. Die ganze Nacht harren sie in der Kälte aus, um die frei wählbaren Startzeiten zu notieren.
Der Rock´n´Roll lässt nicht lange auf sich warten. Bereits nach wenigen 100 Metern hängen wir in einem Steig mit nennenswertem Schwierigkeitsgrad. Die erste Bewährungsprobe für die zahlreichen Hund-Mensch-Teams.
Nahezu jede Steigung wird mit unglaublichen Ausblicken belohnt.
Unterwegs treffen wir immer wieder auf andere Teams und es kommt zu lustigen kurzen oder mal längeren Ratsch-Einheiten.
Zu dem “Wir” gehören mal wieder der albanische Show-Husky Melvin und sein polnischer Edelmix-Kollege Kasimir.
Blick auf die Elbe.
Wir treffen auf eines der besten österreichischen DT-Teams: Bibi und Tanja (nicht zu verwechseln mit Bibi und Tina).
Melvin am Schwarzen Tor.
“Dieser Weg ist nicht breit genug für uns Zwei, Cowboy.”
Viele Dogtrekker haben sich zu kleineren oder größeren Gruppen zusammengeschlossen, um die diversen Klettereinheiten gemeinsam bewältigen zu können.
Grenzen wurden mal wieder nicht überschritten, sondern verschoben. Herausforderungen schweissen die Teams zusammen.
Warum mich mein Husky so grimmig anschaut? Weil ich mal wieder die Karte falsch interpretiert habe und ihm einige Bonus-Kilometer aufnötige.
Aber auch das längste Dogtrekking endet irgendwann am gemütlichen Lagerfeuer…
… oder in der gemütlichen Box.
Im Ziel gab es reichlich glückliche Finishergesichter.
Geehrt wurden unter anderem die Schnellsten, …
… die am weitest Angereisten, …
… und die Härtesten (“Longest Time On Trail”).
Wie praktisch: Die Medaille kann man auch essen.
Fazit: Der ESDT ist der Neuling in der Szene und bereits mit dem Debut hat er sich einen riesigen Fankreis gesichert. Zu recht!
Dies war nur ein kleiner Vorgeschmack.
Einen großen Bericht mit vielen Bildern zum 1. Elbsandstein-Dogtrekking wird es in der Mai-Ausgabe der dog & sport geben!